Achtsamkeit. Was ich mir so sehr für die Welt wünsche, kann ich in mir beginnen. Wie kann ich mit mir friedlicher, achtsamer umgehen? Kämpfe ich innerlich mit mir?
Ich übe mich darin, achtsamer mit mir umzugehen und möchte auch andere ermutigen, wertschätzender mit sich selbst zu sein. Es tut gut, sich selbst mit Mitgefühl zu begegnen – und das ist in jeder Situation möglich.
Ausatem und Atempause wahrnehmen. Der Ausatem spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Spannungen; er spricht unser parasympathisches Nervensystem an. Oft übergehen wir ihn. Wie fühlt es sich an, wenn der Atem ausströmt? Gibt es danach eine Pause? Der Atemrhythmus besteht aus drei Phasen: Einatmung, Ausatmung und Atemruhe. Nehme ich mir immer mal wieder Zeit, die Stille zwischen den Atemzügen zu spüren, bis der nächste Atemzug von selbst kommt? Was erlebe ich in dieser Stille?
Wandern in Wäldern. Die Farben des Herbstes erleben und die Vergänglichkeit bewusst wahrnehmen. Wie unterstützt mich das Bewusstsein, dass Vergänglichkeit zum Leben dazugehört? Wie helfen mir die Rhythmen des Lebens? Welche Rhythmen tragen mich? Der Atemrhythmus, der Herzschlag, der Rhythmus der Natur?
Die kleinen, grossen Momente des Lebendigseins schätzen. Eine spontane Begegnung, ein Blick in die Ferne oder ein Moment des Aufatmens – das Leben besteht aus diesen bewussten Augenblicken im „Jetzt“. Ich wünsche mir, dass ich Mut habe, diese Momente wertzuschätzen, besonders dann, wenn die Zukunft unsicher erscheint.
Sichtbarer werden. Viele Komplementärtherapeut:innen arbeiten mit viel Engagement und Erfahrung für ein ganzheitliches Gesundheitsverständnis, bleiben aber oft unsichtbar. Ich bin überzeugt, dass Komplementärtherapien in unserer Zeit unverzichtbar sind. Sie unterstützen die Selbstregulierung des Menschen und durch die Kombination von Körperarbeit und Gespräch wird das Nervensystem gestärkt. Dies kann helfen, mit Stress leichter umzugehen, psychische und physische Krankheiten vorzubeugen und die Selbstheilung zu fördern – ohne teure Therapien, Medikamente oder Nebenwirkungen. Die Beziehung steht in der Komplementärtherapie im Fokus, einem Menschen auf Augenhöhe, präsent zu begegnen, kann vieles in uns in Bewegung setzen, sodass das Leben wieder tiefer, leichter, freudiger zu fliessen beginnt.
Was ist für dich wichtig bis Ende 2024? Was unterstützt dich und hilft dir, mit Herausforderungen leichter umzugehen?
Liebe Evelyn
Ich gratuliere dir von Herzen zu deinem ersten Artikel auf deinem Blog und freue mich auf weitere!
«Die kleinen, grossen Momente des Lebendigseins schätzen.» schreibst du auf deine Wunschliste, da bin ich voll dabei und finde, der Herbst macht mir das einfach.
Das Sichtbarsein und werden für die Komplementärtherapie finde ich natürlich auch enorm wichtig und deshalb bin ich voll begeistert von deinem Aufbruch ins Blog-Abenteuer!
Willkommen bei den bloggenden Atemtherapeutinnen 🤗
Herzliche Herbstgrüsse aus dem Zürcher Unterland
von Susanne Wagner Atemsinn